Kultur

Salzburger Festspiele als Mini-Festival am Plan

© APA / Barbara Gindl

In Salzburg steigt die Spannung, ob die Salzburger Festspiele in diesem Sommer ihr Festival wie geplant von 18. Juli bis 30. August veranstalten können – oder ob die Corona-Maßnahmen diesen Termin unmöglich machen. Der “Kurier” titelte am Donnerstag online: “Salzburger Festspiele werden sicher nicht Mitte Juli eröffnet”. Die Salzburger Festspiele nannten den 30. Mai als Stichtag der Entscheidung. In Salzburg klammere man sich an die Hoffnung, zumindest im August ein Mini-Festival veranstalten zu können, berichtete der “Kurier“. Trotz des 100-Jahr-Jubiläums sehe es aufgrund der Coronavirus-Krise und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen düster aus: “Das Direktorium der Festspiele ist mit der Landespolitik übereingekommen, nicht länger an einer Eröffnung am 18. Juli mit dem ‘Jedermann’ festzuhalten. Man hofft aber weiterhin, zumindest Mitte August ein Lebenszeichen geben zu können – in welcher Form auch immer”, heißt es hier.

Salzburger Festspiele auf Schiene

Im März hatte es seitens der Festspiele geheißen, die Entscheidung müsse bis einschließlich 30. Mai fallen, ob und vielleicht auch in welcher Form die Jubiläumsfestspiele 2020 stattfinden können. Dieses Entscheidungsdatum steht auch auf der offiziellen Homepage der Salzburger Festspiele. In einer Stellungnahme an die APA zum aktuellen “Kurier”-Bericht hieß es am Donnerstag, es gebe keine Übereinkünfte. “Die Salzburger Festspiele stehen selbstverständlich zu ihrer Aussendung vom 25. März, in der ein klarer Drei-Stufen-Plan skizziert wurde”, hieß es weiter.

Erst in der Vorwoche hatte der kaufmännische Direktor des Festivals, Lukas Crepaz, gegenüber der APA erklärt, die Salzburger Festspiele würden weiter an dem intern gesetzten Stichtag mit 30. Mai festhalten. “Wie und in welcher Form die geplanten Vorbereitungsarbeiten – also Produktion der Bühnenbilder und Kostüme, technische Einrichtungen und Proben – stattfinden können, hängt sehr von den Maßnahmen der Bundesregierung ab”, erklärte Crepaz.

(APA)

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Redaktion

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