Das GründerInnen-Team von Klarsicht.online bestehend aus Gabriela Colic und David Gevorkian
Das GründerInnen-Team von Klarsicht.online bestehend aus Gabriela Colic und David Gevorkian
Manchmal muss man ein bisschen ums Eck denken, wenn man einer neuen Geschäftsidee auf die Spur kommen möchte. Einem Startup aus Wien ist dies gelungen. Es hat sein Auge auf eine Branche geworfen, die in der heutigen Zeit beinahe wie ein Auslaufmodell wirkt, und dabei großes Verbesserungspotential entdeckt: die Rede ist vom stationären Fachhandel. Wo man anno dazumal Waren gegen entsprechende Beratung einkaufte, wird zwar immer noch beraten, aber immer weniger verkauft. Das besorgen die smarten “Shadow-Shopper” dann doch lieber im Internet zu meist viel günstigeren Preisen. Optiker sind von diesem Trend nicht ausgenommen. Ein Gründerteam aus Wien hat sich etwas einfallen lassen, damit auch sie vom Online-Handel mit Brillen stärker profitieren können: einen Webshop mit Top-Marken von MeisteroptikerInnen unter der Domain Klarsicht.online
Screenshot der Website Klarsicht.online
Das von Gabriela Colic gemeinsam mit David Gevorkian gegründete Start-up ermöglicht stationären Optikergeschäften einen Teil ihres Brillen-Sortiments im Webshop Klarsicht.online zu verkaufen. Die Ware kommt dabei nicht (wie sonst üblich) direkt vom Produzenten, Großhändler oder Webshop-Betreiber, sondern aus dem Lagebestand des jeweiligen Optikers. Derzeit sind über 30 regionale Meisteroptiker aus ganz Österreich auf der Plattform vertreten, die zusammen rund 5.000 Modelle unterschiedlicher Marken zur Auswahl anbieten. Darunter Gucci, Yves Saint Laurent, Dolce & Gabbana, Silhouette, Oakley, Ray-Ban uvm. Handelt es sich um eine Sonnenbrille, wird das gewählte Modell nach dem Bezahlen im Online Shop vom jeweiligen Partnerbetrieb prompt an den Käufer geliefert. Der Versand der Brillen erfolgt mittels Mehrwegboxen.
Gründerin Gabriela Colic | © Alexander Zillbauer
Komplizierter wird es bei optischen Brillen. Man kann sich im Webshop Klarsicht.online nur die Brillenfassung kaufen, aber nicht die Gläser. Die müssen nachher selbst bei einem Optikerbetrieb erworben und dort eingesetzt werden. Das kann zu Nachteilen führen, wenn Rabatte auf Gläser nicht gewährt werden, weil die Fassung nicht vom selben Optiker stammt. Beim Startup-Modell der Gründer Colic und Gevorkian scheint es weniger um Kosteneffizienz zu gehen, als darum, lokale Kauferlebnisse für heimische Konsumenten im globalen Onlinehandel zu ermöglichen. “Es ist nicht unser Ziel, den Brillenkauf ausschließlich digital abzuwickeln, denn der Besuch bei einem Optikerbetrieb ist wichtig, um die richtigen Sehwerte zu erfassen. Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Kundinnen und Kunden perfekt passende Brillen bekommen. Daher haben wir uns bewusst für ein Hybridmodell entschieden“, erklärt Gabriela Colic von Klarsicht.online.
(PA/red)
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