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Das Stift Klosterneuburg öffnet sich in Online Videos

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© Stift Klosterneuburg

Daheimbleiben und beten, ist für viele Kirchengänger in Zeiten des angeordneten Rückzugs die einzige Möglichkeit, um mit ihrer Glaubensgemeinschaft in Kontakt zu bleiben. Seit die Kirchenhäuser ihre Pforten geschlossen haben, denken viele über Sinn und Bedeutung von Religionen nach. Für das Stift Klosterneuburg gibt es neben dem Kirchengeschehen weitaus wichtigere Gründe, das Wegschließen im Anbetracht der Umstände zu hinterfragen: historische Gärten, ausladende Weingüter, das Stiftsmuseum, die Galerie der Moderne und andere Sehenswürdigkeiten locken normalerweise Tausende Gäste ins Stift. Viele Arbeitsplätze vor den Toren Wiens sind an diese gebunden. Bis ein Besuch wieder möglich sein darf, gibt es ersatzweise Online Videos.

Stift Klosterneuburg Videos

Wer nach der Messe den Duft blühender Obstbäume einatmen, die kulturellen Schätze bestaunen, einen guten Tropf Wein genießen und eine Flasche mit nach Hause nehmen will, muss sich noch ein wenig gedulden. Das Kirchenrecht gebietet und verbietet – aber es folgt. Um den Kontakt zu Gläubigen und kulturinteressierten Menschen nicht gänzlich zu verlieren, meldet sich das Stift Klosterneuburg in einer Serie von Online Videos zu Wort. Ein Augustiner-Chorherr, der Bibliothekar, Kustos, Archivar, Leiter des Weinguts und andere Mitarbeiter erzählen in kurzweiligen Videos eine von vielen Geschichten rund um das Stift Klosterneuburg. Jeden Freitag kommt im Youtube-Kanal eine neue Geschichte hinzu.

Warum heißen Chorherren eigentlich Chorherren?

Nicolaus Buhlmann Can.reg vom Stift Klosterneuburg macht den Auftakt zu Videoserie Ein Ort. Tausend Geschichten. und gibt interessante Informationen preis. Aus der Chorkapelle des Stifts Klosterneuburg, die normalerweise nicht zugänglich ist, erzählt Buhlmann über den Tagesablauf der Augustiner Chorherren und ihre Treffen in der Kapelle. Die Errichtung geht auf das Jahr 1890 zurück, ihr Aussehen ist dem Neubarock der Gründerzeit geschuldet. Das Hauptgemälde an der Wand stammt aus dem Jahr 1693 und zeigt Ordensvater Augustinus. Das gemeinsame Beten der Psalmen von David aus dem Alten Testament wird dreimal täglich ausgeübt. Alle Chorherren, die daran teilnehmen, haben auch andere Tätigkeiten im Stift zu erledigen.

Augustiner-Chorherr Anton Höslinger Can.Reg. vor dem Verduner Altar | © Stift Klosterneuburg

„Es gibt nur wenige Orte, die so vielseitige Geschichten aus über neun Jahrhunderten beherbergen wie unser Stift“, so Anton Höslinger, Augustiner-Chorherr des Stiftes Klosterneuburg. „Die eine oder andere unbekannte Tatsache wartet darauf entdeckt zu werden.“

Veröffentlicht von
Redaktion

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