Medieninvestor Daniel Kretinsky hat seine Anteile an ProSiebenSat1 weiter aufgestockt
Medieninvestor Daniel Kretinsky hat Anteile an ProSiebenSat1 aufgestockt
Die Investorengruppe um den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky hat einem Medienbericht zufolge die Beteiligung am Fernsehunternehmen ProSiebenSat1, in dessen Besitz sich der österreichische Privatfernsehsender Puls 4 befindet, weiter aufgestockt. Inzwischen soll der Anteil bei mehr als 12 Prozent liegen, wie die “Süddeutsche Zeitung” im Voraus berichtet. Die von der Familie des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi kontrollierte Mediaset hält 24,2 Prozent an ProSiebenSat.1, der Investor CMI um den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky hielt zehn Prozent.
Křetínský ist Mehrheitsaktionär der Unternehmensholding Czech Media Invest (CMI), der mehrere tschechische Print- und Hörfunkmedien gehören, darunter die Boulevardzeitung Blesk. In Paris sorgte Kretinsky für Aufsehen, als er die Magazine “Elle” und “Marianne” sowie einen Anteil an der Traditionszeitung “Le Monde” erwarb. Im Oktober 2019 kaufte CMI einen vierprozentigen Anteil am deutschen Medienkonzern ProSiebenSat.1 (zu der auch Puls 4 gehört) und kündigte dabei weitere zukünftige Beteiligungen an europäischen Medienunternehmen an.
In den vergangenen Wochen seien weitere Anteile erworben worden. Sollte Kretinsky die Schwelle von 15 Prozent überschreiten, wäre eine erneute offizielle Mitteilung notwendig. Bisher war bekannt, dass Kretinsky 10 Prozent der Aktien von ProSiebenSat1 hält. Eine Sprecherin des im MDax notierten Unternehmens gab laut Bericht keinen Kommentar zu dem Vorgang ab, sondern verwies auf die Hauptversammlung, die an diesem Mittwoch virtuell stattfinden wird.
Unbestätigte Kontakte zwischen Mediaset, Kretinsky und KKR über Anteile | © APA/dpa/Andreas Gebert
Der 45-jährige Unternehmer Daniel Kretinsky gibt kaum Interviews und wird als “Phantom” beschrieben, obwohl er ein recht illustres Leben in der Tschechoslowakei führen soll. Er ist Präsident und Miteigentümer von Sparta Prag und mit Anna Kellnerova liiert, der Tochter des reichsten Tschechen. Und nicht zuletzt gehört Kretinsky die einflussreichste Boulevardzeitung in seiner Heimat.
Unterdessen hatte der italienische Medienkonzern Mediaset seine Beteiligung am deutschen Medienunternehmen ProSiebenSat.1 aufgestockt. Der Mailänder Medienkonzern unter Kontrolle der Familie des ehemaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi verfüge über 24,9 Prozent, teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung am 4. April mit. Mediaset hatte sich vom deutschen Bundeskartellamt bereits einen “wettbewerblich erheblichen Einfluss” von bis zu 25 Prozent an ProSiebenSat.1 genehmigen lassen. Zu ProSiebenSat.1 gehört die österreichische Puls 4 Gruppe, die aufgrund der Corona-Krise Verluste bei Werbeeinnahmen hinnehmen musste. Puls 4 ist ein österreichischer Privatfernsehsender im Besitz einer internationalen Investorengruppe.
(APA/red)
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