Beatrice Körmer beim Donau Clean up abgetaucht

Die amtierende Miss Vienna liebt das Wasser und setzt sich gerne für die Umwelt ein. Beatrice Körmer hat heuer schon einmal ein erfrischendes Zeichen für Österreichs Gewässer gesetzt. Mit grazilem Sprung in den glasklaren Schwimmteich in Brunn am Gebirge eröffnete Beatrice Körmer Ende Mai die Badesaison 2020. Monate später wechselte Körmer ihren Schwimmanzug gegen einen Neoprenanzug, um sich erneut in ein Naturgewässer zu stürzen. Diesmal in die Neue Donau. Natürlich für eine gute Sache. Beim Danube Clean up 2020 am 10. Oktober in Wien half sie 50 Profi-Tauchern beim Rausholen von Müll aus der 17 Grad kühlen Donau.

Beatrice Körmer taucht unter

Der Verein Reefvillage.org und Unterwasserkamera.at haben sich zusammen getan, um ein Danube Cleanup Event in der Donau zu veranstalten. Für dieses Unterfangen fanden sich viele engagierte Helfer und Helferinnen. Treffpunkt war die Afsa Wasserprungschanze beim Gasthaus Barbados Am Kaisermühlendamm, 1220 Wien an der Neuen Donau. Mit einem Team von 100 engagierten, freiwilligen Tauchern und Helfern konnten Reefvillage-Botschafterin Beatrice Körmer und der 11-fache Weltrekordhalter im Apnoetauchen Christian Redl über eine Tonne Müll aus der Neuen Donau bergen. Organisatoren waren der Verein Reefvillage, unter dem Obmann und Unterwasserfotografen Martin Aigner, und Manfred Werner vom Verein Unterwasserkamera.at.

Manfred Werner, Christian Redl, Beatrice Körmer, Martin Aigner

Danube Clean up 2020 Team: Manfred Werner, Christian Redl, Beatrice Körmer, Martin Aigner | © unterwasserkamera.at

Müll und Wasserpflanzen

Aufgrund der starken Strömung in der Neuen Donau kann Müll von weit her kommen, bevor er sich in Wien festsetzt. Den Tauchern ging es nicht darum aufzuzeigen, was alles in der schönen blauen Donau liegt oder entsorgt werden muss, sondern um Dinge, die da nicht hingehören, einer ordentlichen Entsorgung zuzuführen. Aber nicht nur Abfälle belasten die Donau. Das rasante Wachstum der Unterwasserpflanzen stellt die Stadt Wien vor große Herausforderungen. So wurden im Rekordsommer 2018 an manchen Tagen bis zu 100 Tonnen Mähgut aus der Alten Donau geholt. Vergangenes Jahr war die Situation etwas entspannter. 2019 wurden nur 2.700 Tonnen Wasserpflanzen aus der Alten Donau geschnitten.

(PA/red)