Mauro hilft mit Herz und Haltung – Wider die Gewalt

Im Innenhof des Lokals Regina Margherita wurde getratscht, gelacht – und gesammelt. Gastgeber Mauro Maloberti, Journalist, Netzwerker und bekennender Wahlwiener, stellte auch heuer sein Geburtstagsfest in den Dienst einer guten Sache. Unterstützt wurde der gemeinnützige Verein Wider die Gewalt, vertreten durch Geschäftsführerin Marika Lichter, die sich bei allen Gästen und Sponsoren herzlich bedankte.

Marika Lichter, Mauro Maloberti, Maria Rauch-Kallat | © Moni Fellner

Neben Musik, Tombola und Kulinarik stand vor allem eines im Mittelpunkt: der solidarische Gedanke. Am Ende des Abends zählten die Spendenboxen 2.660 Euro – ein Betrag, der direkt in Präventions- und Hilfsprojekte fließt.

Von Barock zu Boulevard

Malobertis Lebensweg ist so vielseitig wie seine Gästeliste. Geboren in Italien, zog es ihn Anfang der 2000er Jahre nach Kärnten, wo er zunächst für ein internationales Unternehmen arbeitete. Eine Begegnung mit der Schriftstellerin Donna Leon veränderte vieles. Gemeinsam entdeckten die beiden ihre Leidenschaft für barocke Musik und Literatur – der Grundstein für zahlreiche kulturelle Projekte.

„Ich habe damals gekündigt und mich ganz den Produktionen von Lesungen und Musik verschrieben“, erzählt er im Gespräch mit keymedia Wien. Später gründete er seine eigene Firma, die ihn auch nach Wien führte. Seine Liebe zur Kultur blieb, doch bald kamen neue Felder hinzu.

Heute arbeitet Mauro Maloberti als Auslandskorrespondent der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Parallel dazu betreibt er Social-Media-Kanäle, ein YouTube-Format (Mauro mittendrin) und kooperiert mit PR-Agenturen. Das eine ist Beruf, das andere Leidenschaft – und gelegentlich geht beides Hand in Hand.

Gastgeber Mauro Maloberti mit beiden Barbaro-Generationen beim Fest | © Moni Fellner

Die Gastgeber der Gastgeber

Dass dieses Fest im Herzen Wiens stattfinden konnte, ist auch der Gastgeberfamilie Barbaro zu verdanken. In der Regina Margherita – geführt von Luigi Barbaro sen. und Luigi Barbaro jr. Die Barbaros öffneten nicht nur ihr Restaurant, sondern auch ihr Netzwerk: Gemeinsam mit dem Team sorgten sie für mediterrane Gastlichkeit, stilsicheres Ambiente und einen reibungslosen Ablauf. Die langjährige Verbindung zwischen Maloberti und der Gastgeberfamilie war an diesem Abend ebenso spürbar wie der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen.

Der rasende Society-Reporter

Auch das Geburtstagskind selbst ließ es sich nicht nehmen, zum Mikrofon zu greifen: Mauro wie man ihn kennt, mittendrin statt nur dabei – und befragte seine Gäste charmant und direkt. Zwischen Gratulationen, Sektgläsern und Losverkauf dokumentierte er den Abend für seinen YouTube-Kanal und seine Formate auf Social Media. Die Rolle des Chronisten übernahm er mit derselben Freude wie die des Gastgebers und Unterstützers.

Mauro Maloberti im Einsatz als Reporter und Journalist in Wien

Mauro Maloberti als Reporter im Einsatz | © keymedia Wien

Die Gäste der Gastgeber

Das Who’s who der Wiener Society kam vorbei. Der kenianische Botschafter S.E. Maurice Makoloo mit Gattin, Ex-Botschafter Ozan Ceyhun, Italiens Vizebotschafter Dr. DeStefano – sie alle folgten der Einladung. Auch bekannte Persönlichkeiten wie Maria Rauch-Kallat, Anelia Peschev, Christina Lugner, Aaron Karl, César Sampson, Kurt Mann oder Wolfgang Pelz genossen den lauen Sommerabend.

„Ich finde es großartig, dass es Menschen wie Mauro gibt, die auch bei ihren ganz persönlichen Feiern nicht auf diejenigen vergessen, die Hilfe brauchen“, so Marika Lichter – für sie ist Sichtbarkeit ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Gewalt.

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