Andreas Ferner startet mit „Chill amal, Fessor!“ ins neue Jahr

Wer den Kabarettisten Andreas Ferner kennt und schon einmal live erlebt hat, dem wird das Thema seines neuen Programms kein bisschen überraschen. Nach „Schule, Oida!“ und „BildungsFERNER“ dreht sich beim neuesten Wurf des Schauspielers wieder einmal alles und die Schule. Genauer gesagt um das Spannungsfeld zwischen Lehrern, Kindern und Eltern. Andreas Ferner lässt im aktuellen Programm Chill amal, Fessor! keine Pointen aus, um allen Beteiligten des Bildungssystems einen frisch polierten Spiegel vors Gesicht zu halten. Mit einer extra Portion Schmäh und fernab jeglicher „Political Correctness“ gibt er tiefgründige Einblicke in den Schulalltag und deckt erbarmungslos auf, was hinter abgeschotteten Klassentüren und Konferenzzimmern wirklich abgeht.

Insiderwissen über Schulsystem

Siebzehn Jahre lang war Andreas Ferner Lehrer an einer Handelsakademie in Wien tätig, bevor er den Beruf aufgab und seine Passion für die Schauspielerei zur Hauptbeschäftigung machte. Gekoppelt mit eigenen Schulerlebnissen besticht der Kabarettist auf der Bühne mit großem Insiderwissen über den Schulalltag. Ferner kennt die Psyche der Helikoptereltern genauso gut wie die Marotten mancher Lehrer. Auch die Schüler werden nicht mit Samthandschuhen angefasst und deren Tricks schonungslos enttarnt. Daneben demonstriert Andreas Ferner im neuen Programm Chill amal, Fessor!, warum die meisten selbsternannten Bildungsexperten doch lieber Fußballspiele kommentieren sollten.

Auszug aus „Chill amal, Fessor!“

„Cirka 90 Prozent der Schüler wollen Influencer werden. Influencer ist ja eigentlich nur ein anderes Wort für arbeitslos. Aber es klingt besser. Wenn auch nicht viel. Früher sagte man, man sei selbständig, wenn man arbeitslos war. Als Chef des eigenen Unternehmens hat man immerhin einen sicheren Arbeitsplatz. Auch wenn man mit seiner Firma das ganze Geld von der Oma in den Sand setzt. Man ist nicht arbeitslos – halt relativ schnell verschuldet und depressiv; aber nicht arbeitslos. Also, Start-up gründen – ein Macher sein. Heute sagt man: ‚Ich bin Influencer!‘ So, als wäre das ein echter Beruf!”

Andreas Ferner startet mit neuem Programm „Chill amal, Fessor!“

Andreas Ferner startet mit neuem Programm „Chill amal, Fessor!“ | © Severin Wurnig

Über Andreas Ferner

Sein pädagogisches und bildungspolitisches Wissen erwarb sich Ferner als HAK-Lehrer in Wien. So wurde der 46-jährige 2012 zum „Lehrer des Jahres“ gewählt, Was ihn jedoch nicht davon abhielt, das Konferenzgeheimnis zu brechen und sich, die Kollegen und Schüler ordentlich auf die Schaufel zu nehmen. Andreas Ferner stellte seine schauspielerische Vielseitigkeit bereits durch zahlreiche Bühnen- und Fernsehauftritte in Österreich und Deutschland („Kabarett im Turm“, „Schlawiner“, „WDR Funkhaus“, „SOKO Donau“ oder „SOKO Kitzbühel“) zur Schau. 2010 wurde er mit dem „Großen Niederösterreichischen Kabarett- und Comedy-Preis” ausgezeichnet. Der Kabarettist ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Vorpremieren im Jänner 2020

27. Jänner 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
30. Jänner 2020, 19:30 Uhr, Wien, Tschocherl
31. Jänner 2020, 20:00 Uhr, Wörgl, VZ Komma

Vorpremieren im Februar 2020

10. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera
12. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Theater am Alsergrund
16. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Aera

Premiere im Orpheum

17. Februar 2020, 20:00 Uhr, Wien, Orpheum

 

Tickets und Termine für Andreas Ferner „Chill amal, Fessor!“