“Aron & Glowing Eyes” reiben sich an Fake Artists

Die Wiener Band “Aron & Glowing Eyes” wurde Anfang 2013 vom Pianisten, Sänger und Songwriter Aron Tompa gegründet. Für ihr Debütalbum “!beloved”, das auch auf Radio FM4 zu hören war, gab es viel Anerkennung. Der Stil-Mix aus jazzigem Indie-DnB mit Hip Hop, Jungle und Crossover-Elementen entfaltet live gespielt sein ganzes Stimmungspotential. Nach einer Schaffenspause geben Aron & Glowing Eyes nun wieder kräftige Lebenszeichen von sich. Nach der Sommer-Single „Lass dich Treiben“ ist im Jänner 2020 die EP “Kunst an die Macht” erschienen. Die gleichnamige Single gibt es bereits als Musikvideo.

Das Video zur Single “Kunst an die Macht” entstand in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Thomas Unterberger

Startup-Band

Der leidenschaftliche Musiker Aron Tompa spielt Instrumente und studiert am Klavier seit er ein Kind war. Darüber hinaus wuchs er quasi in einem Plattenladen auf, was seine musikalische Bildung förderte. Er spielte in zahlreichen Bands und Formationen bevor er mit Freunden das Startup-Bandprojekt “Glowing Eyes” initiierte. Am Charakter ihrer/seiner Musik hat sich seither wenig verändert: beschwingte Musik und tiefsinnige Texte mit leichtem Hang zur Melancholie finden gerne zusammen. Die Message der Songs bleibt oft im Verborgenem. So auch beim Titel “Kunst an die Macht” für den die Wiener Band rund um Sänger Aron Tompa den Produzenten Patrick Pulsinger ins Studio holte.

Kunst-Macht

Geht es darum, Leuten einen Spiegel vors Gesicht zu halten, die Kunst schaffen und dabei bloss die “Kopie der Kopie” produzieren? Der Song ist dennoch kein mit Zeigefinger erhobener Rundumschlag gegen die Künstlerszene. Auch sonst bleibt bei aller Ironie die durchklingt ein subtiles Maß an Selbstreflexion erhalten. Das kommt auch im Video zum Ausdruck. Es sollen sich wohl jene Cliquen angesprochen fühlen, die Kunst machen und sich als KünstlerIn inszenieren, nur um Macht zu erlangen. “Mit Kunst schaffst du das, was du sonst nicht … ” heißt es im Refrain. Was das genau sein soll, bleibt unausgesprochen und der eigenen Interpretation überlassen. Der Song “Kunst an die Macht” regt zum Nachdenken an und versprüht gleichzeitig ein unbeschwertes gute-Laune-Feeling, was für den Sound von “Aron & Glowing Eyes” typisch scheint.