Bulgarien-Gala im Konzerthaus: Musik als Brücke zu Wien
Wien ist die Stadt der Musik – und Treffpunkt internationaler Kultur. Dass auch Bulgarien in diesem Umfeld eine lebendige Rolle spielt, zeigte die Gala der bulgarischen Kunst und Kultur 2025, die im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses über die Bühne ging. Organisiert von Geigerin Lidia Baich und Pianistin Donka Angatscheva, versammelte der Abend ein Ensemble renommierter Musiker:innen aus beiden Ländern.
Donka Angatscheva spielte das Warschauer Konzert auf ihrem Bösendorfer-Flügel. | © Rene Brunhölzl
Begleitet vom Art Nouveau Orchestra, eröffnete Baich gemeinsam mit Ekaterina Frolova das Konzert mit Bachs Doppelkonzert. Weitere Programmhöhepunkte der Bulgarien-Gala: Teodora Miteva mit Albinonis Adagio, Miriam Kutrowatz mit Mozarts „Alleluja“ und Simeon Goschew mit dem Klavierkonzert in C-Dur.
Ein überraschender Moment: Andreas Schager sprang kurzfristig für den erkrankten Clemens Unterreiner ein und begeisterte mit „Dein ist mein ganzes Herz“ sowie einem Duett mit Kutrowatz.
Lidia Baich führte durch den Abend und präsentierte das Vienna Art Nouveau Orchestra. | © Rene Brunhölzl
Für bulgarische Akzente sorgte u. a. der Dream Quartet um Georgi Andreev und der Chor The Mistery of the Bulgarian Voices, der mit folkloristischen Klängen aufhorchen ließ. Donka Angatscheva überzeugte im Finale mit Addinsells „Warschauer Konzert“.
Durch das Programm führten zweisprachig Mia Santova und Desi Urumova. Der Reinerlös der Veranstaltung unterstützt die Musikschule „Dobrin Petkov“ in Plovdiv.
Unter den Gästen: Botschafterin Desislava Naydenova-Gospodinova, Maria Großbauer, Franz Piribauer, Polina Vekova, Boris Bloch, Elisabeth Hirnigel, Anelia Peshev, Theodora von Auersperg und viele weitere aus Diplomatie, Politik und Kultur.
Ein Abend, der Wien als Bühne für musikalischen Austausch einmal mehr bestätigte.
(PA/red)