Wiener Startup NXRT gewinnt VR-Award in Rotterdam

Die Academy of International Extended Reality (AIXR) hat die Gewinner der International VR Awards in Rotterdam gekrönt. Das Wiener Tech-Startup NXRT konnte sich dabei einen Preis sichern. Als erstes österreichisches Unternehmen wurde es in der Kategorie „VR Marketing Product of the Year” für ihren Mixed Reality-Simulator „XQ Avatar” ausgezeichnet. Dieser kommt in Auto-Verkaufshäusern zum Einsatz, um Kunden verschiedene Assistenzsysteme vorzuführen, die entweder Teil der Ausstattung sind oder als Extra erworben werden können. Die High-End Simulation für virtuelle Testfahrten im Showroom wird etwa auch von Porsche Wien-Liesing eingesetzt.

Martin Kopcial, Philip Berger und Lukas Stranger von NXRT

Martin Kopcial, Philip Berger und Lukas Stranger von NXRT am Red Carpet. | © AIXR.org

VR Awards 2022 in Rotterdam

Das Unternehmen aus Österreich konnte sich gegenüber 30 Mitbewerbern aus dem internationalen „Extended Reality“-Umfeld mit ihrer Virtual-Reality-Fahrsimulator durchsetzen. NXRT hat heuer zum ersten Mal am Wettbewerb teilgenommen und wurde in zwei Kategorien für einen AIXR-Award nominiert: Innovative VR Company of the Year und VR Marketing Product of the Year. Beide basieren auf den Mixed Reality-Simulator für Fahrassistenzsysteme “XQ Avatar”. Schließlich durfte man sich über den Sieg für das VR-Marketingprodukt des Jahres freuen. Bei den 6. Internationalen VR Awards wurden insgesamt 14 Auszeichnungen an die besten Einreichungen von Unternehmen aus der VR-Branche während einer Gala-Show in Rotterdam übergeben.

Nekonata XR Technologies (NXRT)

Das innovative Tech-Startup rund um Lukas Stranger (CEO), Patrick Kolar (CTO), Martin Wagner (CSO) und Alexis Kopciak (CIO) wurde 2019 gegründet und ist mit rund 40 Mitarbeitern in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Tschechien aktiv. Mit ihrem Mixed Reality-Simulator „XQ Avatar” kann jeder Showroom eines Autohändlers in eine interaktive Probefahrtstation verwandelt werden. Kunden sitzen mit VR-Brille im Wunschfahrzeug und können die vorhandenen bzw. optional erhältlichen Assistenzsysteme ohne Unfallrisiko wirklichkeitsnah testen.

Lukas Stranger, CEO von NXRT, nahm in Rotterdam den International VR Award entgegen.

Lukas Stranger, CEO von NXRT, nahm in Rotterdam den International VR Award entgegen. | © AIXR.org

Virtual Reality Lösung aus Wien

Auf einer echten Straße unter echten Fahrbedingungen ließen sich elektronische Hilfen zur Unfallvermeidung nicht risikofrei testen. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Extras beim Autokauf fällt mit der Virtual Reality Lösung von NXRT bestimmt leichter. Durch virtuelle Probefahrten schafft NXRT nicht nur Vorteile für Kunden, die sich teure Autos leisten können, sondern auch neue Möglichkeiten in der Schulung von Verkaufsteams sowie im Vertrieb in Autohäusern.

(PA/red)