Anerkennung durch 1. Vienna International Pride Awards
Gewöhnliche Menschen aus der LGBTIQ+ Community trauen sich nur selten vor den Vorhang. Weil Diskriminierung und soziale Ablehnung noch immer allgegenwärtig sind, hört man ihre Stimmen oft nur sehr leise. Vertreter aus dem Showbusiness sind da schon mutiger. Um dem Lifestyle noch mehr Beachtung zu schenken, und der benachteiligten Bevölkerungsgruppe beim sorgenfreien Ausleben ihrer Persönlichkeit zu helfen, wurden die Vienna International Pride Awards ins Leben gerufen. Die Gleichstellung mit heterosexuell veranlagten Menschen und jenen, die sich primär als Mann oder Frau definieren, ist ein wichtiges Ziel der Veranstaltung.
Bunte Preisverleihung in Wien
Mut, Entschlossenheit, selbstloses Engagement und Entschlossenheit im Engagement für Menschen, die sich der LGBTIQ+ Community zugehörig fühlen oder sich durch sie vertreten sehen, sind Schlüsselmerkmale für zukünftige Preisträger und Preisträgerinnen eines Vienna International Pride Awards. Sie werden von einem unabhängigen und diesbezüglich erfahrenen Ausschuss aus internationalen Gleichstellungs- und Menschenrechtsexperten ausgewählt.
Im Juni 2023 sollen sie für ihre Leistungen in aller Öffentlichkeit prämiert werden. Unter dem Vorsitz von Jeffrey O’Malley, Senior Advisor beim Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), steht die Veranstaltung unter internationalen Schutz. Die Idee stammt von Tony Gregory, der von Berufswegen große Shows und Entertainment-Formate auf den Bildschirm bringt.
1. Vienna International Pride Awards
Die Veranstaltung wird im Juni 2023 zum ersten Mal in Wien stattfinden und auf der ganzen Welt per Live-Stream abrufbar sein. Organisiert wird das Live-Event unter anderem von Niclas Schmiedmaier, Gründer von One Life und ehemaliger CFO des Life Ball, sowie Werbeprofi Marco Lumsden. Neben den Farben des Regenbogens werden viele bunte Aktivisten das Hauptprogramm der Show ausfüllen. Preisträger*innen werden in Kurzfilmen vorgestellt, in denen sie ihre Geschichte und die Geschichten anderer, die sie inspiriert haben, erzählen. Nicht nur schrille Charaktere und Profis aus dem Showgeschäft sind gefragt, sondern auch Politiker, Vertreter von NGOs und Mitglieder der sogenannten Zivilgesellschaft. Ihr Coming out soll andere dazu ermuntern, sich nicht länger verstecken zu müssen.
Angst vor Repressionen nehmen
Fast die Hälfte der österreichischen LGBTIQ+-Community fühlt sich immer noch unwohl dabei, offen über ihre Sexualität zu sprechen. Das soll sich ändern. In vielen Staaten der Welt ist die Lage für Menschen, die ihre Sexualität und gefühlte Identität öffentlich zur Schau stellen, noch viel schlimmer. Ihnen droht Gewalt, Folter oder sogar Tod. “Das Projekt soll jeden motivieren und inspirieren, sich mitzuteilen, darüber zu sprechen und sich am Gleichberechtigungskampf zu beteiligen – sei es durch heldenhafte Anstrengungen oder alltägliche Handlungen.” Die Veranstaltung Vienna International Pride Awards will all jenen danken, die bereits mutig genug sind, mit ihrem Engagement an die Öffentlichkeit und vor ein weltweites Publikum zu treten.
(PA/red)