BuzzFeed und Huffpost in alter Partnerschaft vereint

Der amerikanische Medienkonzern Buzzfeed übernimmt das Webportal "Huffpost" vom Telekomriesen Verizon. Eine entsprechende Vereinbarung gaben die US-Unternehmen am Donnerstag in New York bekannt, ohne finanzielle Details zu nennen. Der Deal sieht außerdem vor, dass Verizon eine Minderheitsbeteiligung erhält. BuzzFeed ist ein unabhängiges Unternehmen für digitale Medien, das Nachrichten und Unterhaltung für Millionen Menschen auf der ganzen Welt liefert.

Buzzfeed-Chef holt sich Huffington zurück

Beide Konzerne wollen künftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft bei Online-Inhalten und Werbung zusammenarbeiten. Die Kooperation ist für Buzzfeed-Chef Jonah Peretti eine Art Wiedervereinigung - er hatte die "Huffpost" einst mitgegründet und 2006 die Website "Internet Popularity Contest" gestartet. Nachdem Peretti die Huffington Post verlassen hatte, begann er hauptberuflich bei BuzzFeed zu arbeiten. War die Website ursprünglich für ihre Mischung aus Internet-Memes und Topic-Listen bekannt, etablierte sich das Portal als Nachrichtenanbieter für Breaking News.

Eingeständige Marke in Deutschland

BuzzFeed News beschäftigt Journalisten in New York, Los Angeles, Washington, DC, San Francisco, London, Berlin, Toronto, Chicago, São Paulo und Tokio sowie ausländische Korrespondenten in Mexiko-Stadt, Neu-Delhi und der Ukraine. Das 2005 als "Huffington Post" gestartete und nach der Mitbegründerin und langjährigen Chefredakteurin Arianna Huffington benannte Portal hatte seine deutsche Ausgabe Ende März 2019 eingestellt. Buzzfeed hatte sein Deutschlandgeschäft im April 2020 öffentlich zum Verkauf gestellt und im August an die Verlagsgruppe Ippen abgegeben.

(APA/red)