Burger King macht Werbung für McDonald’s Big Mac

In ungewöhnlichen Zeiten hat sich die Fast-Food-Kette Burger King in Großbritannien zu einem ungewöhnlichen Werbe-Gag entschieden. “Bestellt bei McDonalds“, ist auf einem Instagram-Post von Burger King UK zu lesen. “Wir hätten auch nie gedacht, dass wir das einmal schreiben würden”, hieß es weiter. In diesen Zeiten benötige die Gastronomie, die Tausende von Arbeitsplätzen schaffe, aber jede Unterstützung – das gelte auch für Rivalen wie KFC, Subway und andere.

Tausende Jobs in der Systemgastronomie gefährdet

Mit Take-Away-Angeboten oder Bestellungen von zuhause aus sei es aber auch im Lockdown möglich, die Unternehmen zu unterstützen. In England gilt ab Donnerstag ähnlich ein Teil-Lockdown, bei dem auch Restaurants, Pubs und Cafés schließen müssen. Burger King und McDonald’s plagen die gleichen Sorgen.

Der Gastronomieverband UK Hospitality befürchtet, dass der erneute Shutdown Zehntausende Jobs in der Branche gefährden könnte. “Die Krise der Gastronomie ist enorm. Es ist keine Übertreibung, von der Deutschen Presse-Agentur in London. Auf den Aufruf von Burger King bezogen sagte sie: “Es ist ermutigend zu sehen, wie die Unternehmen in Zeiten der Krise zusammenhalten.” Das zeige die positive Unterstützung innerhalb der Branche.

McDonalds Österreich Mein Burger-Challenge 2020 Gewinner

Die Gewinner der McDonald’s “Mein Burger”-Challenge 2020 stehen fest | © McDonald’s Österreich

McDonald’s “Mein Burger” Gewinner

Ganz selbstlos wollte sich Burger King in seinem Posting aber doch nicht geben: “Einen Whopper zu nehmen, ist immer das Beste. Aber ein Big Mac ist auch nicht so schlecht.” Ebenfalls nicht schlecht sind die Kreationen, die myMcDonald’s Mitglieder im Zuge der “Mein Burger”-Challenge via App zusammenstellen konnten. Die siegreichen Burger kommen aus den Regionen Wien, Oggau und Villach. Die Gewinner-Kreationen gab’s abwechselnd in allen heimischen McDonald’s Restaurants.

McDonald’s meldete am 8. Oktober 2020 einen Sprung der US-Umsätze im dritten Quartal, was die Rückgänge auf den internationalen Märkten teilweise kompensiert.

(APA/red)