Jedes Jahr am Tag des Denkmals werden die Tore von historischen Gebäuden, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, geöffnet, um wissbegierigen Menschen bei freiem Eintritt einen Blick ins Innere zu erlauben. Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und steht heuer unter dem Motto “Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz”. Rund 270 historische Objekte österreichweit bieten am 25.9.2022 allen denkmalinteressierten BesucherInnen die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken und sich ein Bild von der Erhaltung und Pflege von bedeutenden Bestandsbauten zu machen. In Wien konzentriert sich das Geschehen auf eine Reihe hochinteressanter Objekte, die am “Tag des Denkmals” kostenlos offen stehen.
Programm in Wien
Wien 1 – Innere Stadt
- Hans Hollein-Lokal Retti
- Haus der Geschichte Österreich
- Hofburg: Betriebsfeuerwehr
- Hofburg: Burghauptmannschaft
- Hofburg: Die Wiener Hofmusikkapelle
- Jüdisches Museum Wien
- Metro Kino Kulturhaus
- Museum für angewandte Kunst MAK
- ÖNB: Esperantomuseum
- ÖNB: Globenmuseum
- ÖNB: Literaturmuseum
- ÖNB: Papyrusmuseum
- ÖNB: Sammlung von Handschriften und alten Drucken
- Palais Niederösterreich
- Palais Todesco
- Secession
Wien 2 – Leopoldstadt
- Augarten
- Bamherzige Brüder: Klosterkirche und Orgel
Wien 3 – Landstrasse
- Belvedere 21
- Haus der Industrie
- Oberes Belvedere
- Unteres Belvedere
Wien 4 – Wieden
- Ehrbar Saal
- Französische Botschaft
- Wien Museum
- Wiener Tramwaymuseum WTM
Wien 5 – Margareten
- Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
Wien 7 – Neubau
- Ehemaliges Finanzamt
Wien 8 – Josefstadt
- Palais Auersperg
- Volkskundemuseum
Wien 9 – Alsergrund
- Jüdischer Friedhof Seegasse
- Votivkirche
Wien 13 – Hietzing
- Erzbischöfliche Schlossanlage
Wien 14 – Penzing
- Bahá’í Center Austria
- Technisches Museum
Wien 18 – Währing
- Villa Rezek
Wien 19 – Döbling
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- Casino Zögernitz
- Jüdischer Friedhof Währing
- Waschsalon Karl-Marx-Hof: Das Rote Wien
Der Tag des Denkmals in Österreich
Im Jahr 1999 wurde zum ersten Mal der Tag des Denkmals bundesweit unter dem Motto “Kirchliche Denkmalpflege in Österreich” durchgeführt. Seit 2015 wird die Veranstaltung österreichweit einheitlich vom Bundesdenkmalamt koordiniert und beworben. “Wie immer, wenn an den gewachsenen Denkmalbestand neue Anforderungen gestellt werden, wird sich zeigen, dass er viele davon sehr gut erfüllen kann – vorausgesetzt, es besteht die Bereitschaft, sich mit den Gebäuden, ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und individuelle Lösungen zu finden“, ist Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, überzeugt.
Titelbild: Palais Todesco / © Christoph Radl