Jessica Hausner übernimmt Regie an der Filmakademie

Die Filmregisseurin Jessica Hausner wurde als Professorin für Regie an die Filmakademie Wien berufen. Hausner wurde 1972 in Wien geboren und studierte als junge Frau selbst an der Wiener Filmakademie. Im Jahr 1999 gründete sie zusammen mit Barbara Albert, Antonin Svoboda und Martin Gschlacht die Produktionsfirma coop99. Zuletzt war sie mit ihrem Film Little Joe – Glück ist ein Geschäft zu den 72. Internationalen Filmfestspielen von Cannes in den Wettbewerb um die Goldene Palme eingeladen. Als Professorin an der Filmakademie Wien hat Jessica Hausner ein solides Standbein für ihr weiteres Schaffen als Filmemacherin gewonnen.

Regie studieren mit Jessica Hausner

Der Leiter der Filmakademie Wien (Institut für Film und Fernsehen), Danny Krausz, bezeichnete Hausner als “bemerkenswerte Filmemacherin, deren internationale Aufmerksamkeit und Reputation mehr als beachtlich ist. Die erzählerische Konsequenz zeichnet ihr Filmschaffen besonders aus”. Hausner will ihre Erfahrungen, die sie als Film-Autorin gesammelt hat, “gerne mit den Studierenden teilen und ihnen bei ihrer eigenen Entwicklung behilflich sein”.

Frauen an der Filmakademie Wien

Mit Anfang Dezember nahm auch die Kamerafrau Gabriella Reisinger ihre Tätigkeit als Professorin für Bildtechnik und Kamera auf, teilte die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) am Montag mit. “Es ist uns damit gelungen, die Weiterführung der künstlerischen Exzellenz an der Filmakademie zu garantieren”, erklärte mdw-Rektorin Rektorin Ulrike Sych.

Bildausschnitt im Querformat

Für Krausz krönt Reisinger, die schon seit einigen Jahren an der mdw lehrt, “ihre dauerhaften und innovativen Leistungen an der Filmakademie mit der Kameraprofessur. Sie sorgt damit für eine kontinuierliche Dynamik an der Filmakademie und das ist sehr gut so”. Reisinger will ihr Augenmerk “auf die Sensibilisierung der visuellen Wahrnehmung sowie den spielerischen Umgang mit Licht und Kadrage legen, um die künstlerische Entwicklung der Studierenden zu fördern.”

(APA/red)